Metalltechnik (Grundstufe)

Berufsbild

Die Grundstufe Metalltechnik bietet eine umfassende theoretische Wissensgrundlage, während der praktische Teil der Ausbildung in einem Betrieb erfolgt. Diese duale Ausbildungsform bereitet die Auszubildenden auf verschiedene Berufe im Bereich Metalltechnik vor. Während des Ausbildungsprozesses werden sowohl theoretische Kenntnisse als auch praktische Fertigkeiten vermittelt, um eine ganzheitliche und praxisnahe Qualifikation zu gewährleisten. Zu den Ausbildungsberufen, die durch diese dual ausgerichtete Ausbildung abgedeckt werden, gehören:

  • Feinwerkmechaniker/-in
  • Gießereimechaniker/-in
  • Industriemechaniker/-in
  • Werkzeugmechaniker/-in
  • Zerspanungsmechaniker/-in

 

Auf einen Blick

Metalltechnik - Ausbildung auf einen Blick - Berufsschulzentrum Radolfzell

Ausbildungsdauer und Struktur


  • Grundstufe der Metalltechnik (erstes Jahr)
  • Duales System: 
    Betrieb und Berufsschule

Aufnahmevoraussetzung


  • Ausbildungsvertrag mit einem anerkannten Ausbildungsbetrieb

Abschluss


  • Fortsetzung der Ausbildung

 

Stundentafel

1. Jahr 2. Jahr 3. Jahr

Pflichtbereich

Religionslehre 1 1 1
Deutsch 1 1 1
Gemeinschaftskunde 1 1 1
Wirtschaftskompetenz² 1 1 1
Berufsfachliche Kompetenz mit Projektkompetenz* 7** (8) 7 7

Wahlpflichtbereich

2 (1)** 2 2
Stützunterricht  
Erwerb von beruflichen Zusatzqualifikationen  

Erweiterungsunterricht, z.B.


  • Computeranwendung
  • Berufsbezogene Fremdsprache
  • Sport
 

Wahlbereich

z.B. Erwerb der Fachhochschulreife      

Summe

13 13 13
*Der Anteil der Projektkompetenz umfasst ca. 1/4 des Umfangs des Lernfeldunterrichts.
**Bei berufsfeld- oder berufsübergreifendem Unterricht im 1. Schuljahr werden in der Regel 8 statt 7 Wochenstunden erteilt, der Wahlpflichtbereich reduziert sich auf 1 Wochenstunde.
 

Prüfung und Abschluss

Der erfolgreiche Abschluss der Grundstufe Metalltechnik ermöglicht die Weiterführung des Unterrichts im 2. Ausbildungsjahr.

Bei Teilnahme am Zusatzunterricht und an einer Zusatzprüfung können Auszubildende mit mittlerem Bildungsabschluss am Ende einer mindestens dreijährigen Ausbildung die Fachhochschulreife erwerben.

Auszubildende im Handwerk mit Abitur oder Fachhochschulreife können neben der Berufsausbildung Betriebsassistent/-in des Handwerks werden und sich dies als "Teil III der Meisterprüfung" anerkennen lassen.